Das 32. Finale des Nürnberger Burg-Pokals ist entschieden: Die renommierte Prüfungsserie für sieben- bis neunjährige Dressurpferde gewann zum inzwischen fünften Mal Dressurqueen Isabell Werth. Mit der bewegungsstarken dänischen Stute Skovens Tzarina erzielte sie 76,878 Prozent. Alle fünf Richter sahen das Paar an Position 1. Die braune Tochter des Blue Hors Zack aus einer Mutter von Blue Horse Don Schufro gehört Isabells Schülerin Victoria Max-Theuer. Isabell wird sie sicher noch 2024 reiten und sie dann wahrscheinlich Victoria Max-Theurer übergeben. Bis dahin dürfte Skovens Tzarina auch gelernt haben, sich manierlich in Siegerehrungen zu benehmen. In Frankfurt konnte sie ihr Temperament kaum zügeln. „Stehen ist nicht ihre Sache, aber sie hat es heute schon besser gemacht als gestern. Sie ist eben ein Bewegungspferd und phantastisch leistungsorientiert“, sagte Isabell Werth.
Das zweitbeste Ergebnis (75,365 Prozent) erzielte Leonie Richter. Die Bereiterin bei Helgstrand Germany stellte den rheinischen Rappen Lord Europe vor. Der erst siebenjährige Hengst in gemeinsamem Besitz der Hengststationen Schockemöhle, Helgstrand und Uytert erzielte in der Galopptour die höchsten Noten überwiegend im Achterbereich. Auf Platz drei behauptete sich Helen Langehanenberg mit DSP Danny Cool. Der in Bayern geborene Sohn des Danciano (Muttervater Sandro Hit) wurde mit 74,659 Prozent bewertet.