Leseproben Ausgabe 04/2024

Sport: Bebende Brabanthalle

Sport: Bebende Brabanthalle

The Dutch Masters in den Brabanthallen von ’s-Hertogenbosch ist nicht nur eines der traditionsreichsten und größten niederländischen Hallenturniere, sondern auch eines der besten und stilvollsten. Seit über 50 Jahren trifft sich die Weltelite in den legendären Brabanthallen – 1994 zum Weltcupfinale Springen, 2012 feierten dort beide Disziplinen ihren finalen Hallensaison-Höhepunkt. Stichwort „Weltcup“: `s-Hertogenbosch war letzte Weltcup-Qualifiaktion der Dressurreiter vor dem großen Finale im saudi-arabischen Riad im April und Isabell Werth präsentierte sich mit zwei Siegen in Bestform. Stichwort „feiern“: Das können die Niederländer von jeher gut. Der Triumph ihres Landsmanns Willem Greve im Rolex Grand Prix brachte die Halle zum Beben…
Olympische Spiele: Anekdoten im Springreiten
Foto: Toffi-Images.de

Olympische Spiele: Anekdoten im Springreiten

Ein Pferd für alle Disziplinen? Undenkbar? Heute wohl schon, aber 1912 gab es eine Reiter-Pferd-Kombination, die in allen Disziplinen an den Start ging. Erstmals gab es wie heute Wettbewerbe in Springen, Dressur und Vielseitigkeit. Der Belgier Emmanuel de Blommaert de Soye und der Braune Clonmore (mehr ist über ihn nicht herauszufinden) waren immer dabei. In der Vielseitigkeit kamen die beiden nicht ins Ziel, in der Dressur belegten sie Rang 21 und ihre große Stunde schlug im Springen. Mit dem Team der Belgier wurden die beiden Sechste. Im Einzel galoppierten sie zu Bronze. Und der damals übliche Gehorsamssprung in der Dressur stellte für dieses Pferd sicherlich kein Problem dar! 1920 war er noch einmal im Dressurreiten bei den Olympischen Spielen in Antwerpen auf Grizzly an den Start gegangen und wurde Elfter.
Portrait: „Einfach Leidenschaft“
Foto: Stefan Lafrentz

Portrait: „Einfach Leidenschaft“

Seit 2018 wird in Deutschland ein ganz besonderer Preis vergeben: Auf bis zu fünf hochkarätigen Turnieren im Jahr küren die Zuschauer per Online-Voting meistens in der Grand Prix Kür den Gewinner des Harmonie & Fairness Preises. Dotiert ist die so weltweit einzigartige Auszeichnung in der Regel mit 10.000 Euro. Hinter diesem vorbildlichen Engagement stehen Kristina und Jörg Anrecht aus Hamburg. Wir wollten wissen, weshalb das Ehepaar die Ärmel hochgekrempelt hat und sich für fairen Reitsport einsetzt, was für die beiden die Faszination Dressur ausmacht und wo der Harmonie & Fairness Preis® in fünf Jahren steht. Deshalb haben wir sie in ihrem Zuhause direkt an der Elbe besucht.