PferdeSport International Ausgabe 22/2017

22.2017 | Pferde Sport International 13 Verflixte Technik: Als ob das entscheidende Springen des Nationenpreis-Finales in Barcelona ab 21 Uhr nicht schon spät genug angesetzt war, sorgte dann der mehrmalige Ausfall der Flutlichtanlage noch für eine satte Verspätung. Erst nach Mitternacht wurden die Sieger gefeiert – ein Triumph für die Niederlande. Vorjahressieger Deutschland rangierte an sechster Stelle. Mit nur einem Zeitfehler zum Sieg: das niederländische Team (v. l.) mit Aniek Poels (die im Nationenpreis nicht zum Einsatz kam), Jur Vrieling, Equipechef Rob Ehrens, Harrie Smolders, Marc Houtzager und Michel Hendrix. Foto: Libby Law | fei erst neunjährige Oldenburger Stute Catoki erwischte den Aussprung der nicht optimal. Marcus Ehning, mit 43 Jahren der Team-Älteste, sattelte seinen 14-jäh- rigen französischen Wallach Pret a Tout. Als „Onkel“ der jungen deut- schen Garde fühlte er sich nicht. „Die halten mich jung“, sagte er lachend. B undestrainer Otto Becker hat’s nicht ganz leicht dieser Tage. Immer wieder verweist er auf sein junges Team, dem es noch an Erfahrung mangele und betont zugleich, dass sie alle „einen guten Job machen“. So war es bei der Europameis- terschaft in Göteborg, wo das deutsche Quartett mit Platz fünf die Mannschafts- entscheidung beendete und so geschah es jetzt auch in Barcelona, beim Finale der Na- tionenpreisserie des Weltreiterverbandes FEI. Da viele routinierte Reiter und Pferde aus ganz unterschiedlichen Gründen in diesem Jahr für die großen Aufgaben dem Bundestrainer nicht zur Verfügung stehen, bekamen wiederum die Saisonaufsteiger

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