PferdeSport International Ausgabe 22/2017
22.2017 | Pferde Sport International 33 Ob durch Flüsse, dichte Wälder oder entlang steiler Bergklippen: Günter Wamser und Son- ja Endlweber meisterten mit ihren vier Mustangs alle Hürden auf dem Weg von Südame- rika bis nach Alaska. Vor allem auf den steinigen Wegen der Rocky Mountains/Colorado (Foto unten) mussten Pferd und Reiter Trittsicherheit beweisen. Das Bild oben zeigt die letzten Kilometer vor dem Ziel der Reise im Denali Nationalpark in Alaska am Fuß des Mount Denali. gefangenen in Canon City, Colorado, ausgebildete Mustangs: Dino, Rusty, Lightfoot und Azabache. Denn ab die- ser Etappe seiner langen Reise sollten ihn nicht nur die neuen Pferde, sondern auch die Österreicherin Sonja Endlwe- ber und die Jack Russel Terrier-Hün- din Leni begleiten. Der Weg führte das kleine Team entlang des Continental Divide Trails durch die Rocky Moun- tains. Sie durchquerten die faszinie- rende Bergwelt Colorados, ritten durch die kargen Wüsten in der Hochebene New Mexicos, querten die weiten Prä- rien Wyomings, durchwanderten den berühmten Yellowstone Nationalpark und passierten schließlich die zerklüf- tete Bergwelt Montanas. Nach 5.000 Kilometern erreichten sie dann end- lich die kanadische Grenze, von der aus Günter Wamser und Sonja Endlwe- ber die Reise durch Kanada im Frühjahr 2010 fortsetzten. Es folgten zwei weitere Jahre, in denen sie der Weg durch die Rocky Mountains mit seinen beiden Nationalparks Banff und Jasper führte, bevor sie nach Pas- sieren des Yukons vor ihrer letzten Her- ausforderung standen: Alaska. Wildnis für Erwachsene Der Ritt durch Alaska startete an der Grenze in Beaver Creek. Die Route durch den 49. Bundesstaat führte die Abenteurer mitten hinein in den Wran- gell-St.-Elias-Nationalpark, den größten seiner Art in den USA. Hier fehlt es an touristischen Einrichtungen und son- stigen, üblicherweise vorhandenen In- frastrukturen. „Das ist Wildnis für Er- wachsene“, hatte eine Park-Rangerin erklärt. Denn im Notfall können Be- troffene nicht auf Rettung von außen hoffen, sondern müssen sich selbst zu helfen wissen. Neun der 16 höchsten Berge Nordamerikas liegen in diesem Park und einige der größten Eisfelder der Welt, deren Schmelzwasser in rei- ßenden Gletscherflüssen durch die Tä- Anzeige &&' 'MB( #O +' s 2 ! Theur ER s T EL s -OBIL 0173- 04 3656 -AIL INFO STXGERMANY DE s WWW STXGE r MANY DE
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