Leseproben Ausgabe 05/2023

Mannheim: Nationenpreis Nummer zwei
Foto: Stefan Lafrentz

Mannheim: Nationenpreis Nummer zwei

Im vergangenen Jahr feierte die Nationenpreis-Serie des europäischen Verbandes EEF ihre Premiere beim Mannheimer Maimarkt-Turnier. Damals gewann die Schweiz vor Deutschland im Stechen, nun wurde es wiederum Rang zwei, diesmal hinter den Niederländern und ohne Stechen. Einer stach besonders hervor: Der Nationenpreis-Debütant Stefan Engbers aus Westfalen hat derzeit „einen Lauf“ und schlug sich wacker im deutschen Team. Auf dem Viereck gab Isabell Werths Wallach Emilio seine Abschiedsvorstellung. Im Laufe des Jahres wird der 17-Jährige in den sportlichen Ruhestand verabschiedet. 
Hagen: Jungstars auf der Karriereleiter
Foto: Stefan Lafrentz

Hagen: Jungstars auf der Karriereleiter

Das Turnier „Horses and Dreams“ in Hagen a.T.W ist immer einen Besuch wert – erst recht für Dressurfans. Beim Aufgalopp in die Grüne Saison bekommt man einen guten Überblick über die Qualität des Dresssurpferde-Nachwuchses, der sich in den Serien Nürnberger Burg-Pokal und Louisdor-Preis misst. Seinen Einstand in der internationalen Grand Prix-Klasse gab ein Pferd, das viele Beobachter schon bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris sehen: Fendi, der neunjährige Wallach, der im vergangenen Jahr haushoch das Finale des Louisdor-Preises gewonnen hatte, präsentierte sich mit seinem Ausbilder Sönke Rothenberger in bestechender Form.
Medizin: Das Pferdeauge und seine Verletzungen
Foto: Stefan Lafrentz

Medizin: Das Pferdeauge und seine Verletzungen

Pferde sehen anders als Menschen. In der Dunkelheit funktionieren ihre Augen besser, allerdings erkennen sie fast alles deutlich weniger scharf und sie fassen Farben anders auf. Wie das Auge des Pferdes seine Umwelt wahrnimmt, erklärt Verhaltensforscherin Dr. Margit Zeitler-Feicht. Das Pferd besitzt als Fluchttier in vielfacher Hinsicht große Vorteile gegenüber den Menschen. Pferde haben ein Gesamtgesichtsfeld von nahezu 360 Grad, damit ist es deutlich größer als beim Menschen, bei dem es um die 200 Grad liegt. Augenerkrankungen entwickeln sich vielfach schleichend und manchmal ohne eindeutige Symptome. Aber sie sind immer ein Fall für den Tierarzt.