Aachen: Auch Dressur-Damen gewinnen Nationenpreis

Es war einmal mehr ein Triumph mit Ansage: Das deutsche Dressurquartett mit Isabell Werth/Bella Rose, Dorothee Schneider/Showtime, Jessica von Bredow-Werndl/Dalera BB und Helen Langehanenberg/Damsey, bereits nach dem Grand Prix haushoch in Führung, machte beim CHIO in Aachen mit hervorragenden Leistungen im Grand Prix Special den deutschen Nationenpreis-Sieg perfekt. Wie im ersten Teil des Nationenpreises hieß die Siegerin in der Einzelwertung Isabell Werth. Ihre westfälische Belissimo-Tochter Bella Rose, die ihr Pensum fehlerfrei absolvierte und lediglich in der zweiten Piaffe etwas „schwächelte“, wurde von der Jury mit 84,447 Prozent bewertet. Dies bedeutete zwar Platz 1, aber man hätte sich die Rangierung auch anders vorstellen können. Zwei der fünf Richter hatten in Dorothee Schneider und dem Hannoveraner Showtime FRH das Siegerpaar gesehen (83,617). Der Sandro Hit-Nachkomme brillierte mit exzellenten Passagen, die mehrmals mit der Höchstnote 10 honoriert wurden.

Dieselbe Rangierung wie im Grand Prix ergab sich auch auf Platz drei: Die Britin Charlotte Dujardin, deren Toppferd Mount St. John Freestyle zu Hause geblieben war, führte den Trakehner Erlentanz (v. Latimer) zu 80,277 Prozent. Jessica von Bredow-Werndl und die Trakehnerin Dalera BB wurden erneut Vierte (79,021), für Dänemark folgten Cathrine Dufour mit Bohemian und Daniel Bachmann-Andersen mit Blue Hors Don Olymbrio auf den Plätzen fünf und sechs. Das Streichergebnis in beiden Prüfungen lieferten Helen Langehanenberg und der 17 Jahre alte Hannoveraner Damsey. Es war einfach nicht sein Turnier, in beiden Prüfungen blieb der Hengst deutlich unter seinen Möglichkeiten bzw. hatte im Grand Prix sogar zeitweise die Zusammenarbeit verweigert.

In der Summe rangierte die deutsche Mannschaft nach Grand Prix und Special bei sechs gewerteten Ritten mit 489,744 Prozentsumme deutlich an der Spitze. Platz zwei belegte das dänische Team (457,515) vor den USA (450,775), Schweden (447,953, Großbritannien (447,886), Irland (428,104) und Spanien (423,588).

 

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