Boekelo: Sophie Leube reitet der Konkurrenz davon

Die Siegesserie der britischen Vielseitigkeitsreiterinnen und -reiter wurde auch im niederländischen Boekelo fortgesetzt. Beim CCIO4* beendeten William Fox-Pitt/Grafennacht, Nicola Wilson/Coolparks Sarco, Izzy Taylor/Hartacker und James Rushbrooke/Milchem Eclipse den Nationenpreis mit 80,80 Minuspunkten. Das Streichergebnis liefert der 24-jährige James Rushbrooke. Auf dem zweiten Platz behaupteten sich die US-Amerikaner mit 83,5 Minuspunkten. Dritte wurde die deutsche Mannschaft. Sie war mit Sophie Leube/Jadore Moi, Malin Hansen-Hotopp/Carlito Quidditch, Ingrid Klimke/Siena just do it und Heike Jahncke/Mighty Spring in Boekelo vertreten und kassierte 85,3 Minuspunkte. Ingrid Klimke musste auf der Geländestrecke einen „Vorbeiläufer“ am fehlerträchtigen Coffin hinnehmen, und Heike Jahncke fiel nach einem Rumpler vom Pferd.

Dass die deutsche Mannschaft dennoch Platz drei belegte, verdankt sie der großartigen Leistung von Sophie Leube. Die 34-Jährige aus dem westfälischen Hamm hatte mit ihrer bayerischen Stute Jadore Moi (v. Conthargos) zunächst die beste Dressur des gesamten Feldes geschafft und auch das Gelände ohne Fehler gemeistert. Im Parcours blieben dann alle Stangen liegen, lediglich 0,4 Fehlerpunkte für Zeitüberschreitung beim Springen wurden notiert: gesamt: 24,8 Fehlerpunkte und damit Platz eins. Das zweitbeste Ergebnis sicherte sich der Brite William Fox-Pitt mit der Oldenburger Grafenstolz-Tochter Grafennacht (26,1) vor dem Franzosen Sidney Dufresne mit Tresor Mail (27,0).

Als beste deutsche Einzelreiterin erwies sich Alina Dibowski mit Barbados. Die U21-Mannschafts-Goldmedaillengewinnerin von Segersjö beendete die Prüfung nach einer Nullrunde im Gelände, jedoch zwei Abwürfen und 0,4 Zeitfehler im Springen, auf Platz 14 (36,9) – vor ihrem Vater Andreas Dibowski, der mit Barbados Bruder Brennus auf insgesamt 55,9 Minuspunkte kam (Platz 25).

 

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