DM Balve: Aachen-Dressurteam nach Kür nominiert

Zum Abschluss der Deutschen Meisterschaft in Balve präsentierten sich die besten Reiterinnen und Reiter in der Grand Prix-Kür – natürlich wiederum mit Argusaugen vom Dressurausschuss des DOKR beobachtet, denn es ist gute Tradition, dass bei den nationalen Titelkämpfen das Team für den Nationenpreis beim CHIO Aachen bekannt gegeben wird. Und dieses bilden Isabell Werth und DSP Quantaz, Frederic Wandres und Duke of Britain FRH, Ingrid Klimke und Franziskus sowie Benjamin Werndl und Famoso OLD. Dorothee Schneider und Showtime FRH, die am Vortag in Balve die Goldmedaille im Grand Prix Special gewonnen hatten, werden nicht dazu gehören. Sie wollen in der zweiten Dressurtour des CHIO, der so genannten „I-Tour“ an den Start gehen. Bundestrainerin Monica Theodorescu erläuterte dies so: „Monica und Showtime sind nicht in der Kür gestartet, weil das Pferd nach langer Turnierpause noch im Aufbau ist. Es wäre unfair denjenigen gegenüber, die hier drei Prüfungen gezeigt haben, wenn sie ins Team kämen. So haben wir das besprochen.“

Die Kür gewann in Abwesenheit des überragenden Paars Schneider/Showtime Isabell Werth mit dem Brandenburger Hengst DSP Quantaz. Im Special fehlerhaft in den fliegenden Wechseln, absolvierte der Quaterback-Sohn diese Lektionen nun wie am Schnürchen. Es war wohl das letzte Mal, dass man die Kürmusik zu „Pomp & Circumstance“ des britischen Komponisten Edward Elgar gehört hat, denn derzeit erarbeitet Isabell Werth eine neue Kür zu Motiven von Bonny Taylor. Diese soll beim CHIO Aachen zum Einsatz kommen. Ihr Kür-Ergebnis in Balve: 85,45 Prozent.

Platz zwei – wie im Grand Special – belegte Frederic Wandres mit dem Hannoveraner Duke of Britain (v. Dimaggio). Der Bereiter des Hofs Kasselmann war total begeistert: „Wir sind zweimal Vize-Meister geworden, was will man mehr!“ 83,375 Prozent vergaben die Richter für das Paar. Das drittbeste Kürergebnis erreichte Ingrid Klimke im Sattel des Hannoveraners Franziskus. Der Sport- und Zuchthengst, Sohn des Fidertanz, zeigte eine der anspruchsvollsten Küren des Feldes. Auch die Reitmeister war sehr glücklich, „dass sich Franziskus in den drei Prüfungen so konstant gut präsentiert hat“.

In Topform sah man auch den Oldenburger Famoso OLD, den Benjamin Werndl auf den Platz vier führte (81,375). Wie Ingrid Klimke ist es auch für ihn Premiere, dass er zum Nationenpreis-Team beim CHIO Aachen Anfang Juli gehören wird.

 

 

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