Doha: Doppelsieg für von Bredow-Werndl und Zaire

Foto: Archiv/Stefan Lafrentz

Doha: Doppelsieg für von Bredow-Werndl und Zaire

Während die meisten Nationen eher unbekannte Paare nach Doha zum CDI5* geschickt hatten, rückte Deutschland mit den drei Championatsreiterinnen Jessica von Bredow-Werndl, Dorothee Schneider und Helen Langehanenberg an und ließ erwartungsgemäß der Konkurrenz kaum Chancen.

Im Wüstenstaat Katar ist der internationale Dressursport noch im Entwicklungsstadium. Um ihn populärer zu machen, wurde im Reitsportzentrum Al Shaqab in der Hauptstadt Doha neben den Springprüfungen auch wieder ein Fünf-Sterne-CDI ausgerichtet. Allerdings waren aufgrund der Corona-Sicherheitsbestimmungen diesmal keine Zuschauer zugelassen.

Jessica von Bredow-Werndl und ihre 16 Jahre alte niederländische Stute Zaire-E hatten zunächst den Grand Prix gewonnen (76,957 Prozent) und waren auch in der Kür nicht zu schlagen: 84,78 Prozent und dazu ein stattliches Preisgeld in Höhe von 26.000 Euro.

Dorothee Schneider brachte den 13-jährigen Hannoveraner Faustus v. Falsterbo an den Start. Die Reitermeisterin und der Wallach, mit 75,913 Prozent Zweite im Grand Prix, mussten in der Kür Helen Langehanenberg und den 19 Jahre alten Hannoveraner Damsey (v. Dressage Royal) an sich vorbei ziehen lassen. Die Billerbeckerin und der stattliche Hengst, die im Grand Prix aufgrund von Fehlern in den Galopp-Traversalen und in den Galoppwechseln nur Platz sechs belegte hatten, zeigten eine makellose Kür, für die sie mit 82,050 Prozent belohnt wurden. So behauptete sich Dorothee Schneider mit Faustus an dritter Stelle (81,965) und machte die deutsche Erfolgsbilanz komplett.

Den deutschen Stars am nächsten kam der im Sauerland lebende Finne Henri Ruoste. Mit dem belgischen Wallach Kontestro behauptete er sich im Grand Prix an dritter Stelle und in der Kür auf Rang vier. Seine 81,265 Prozent bedeuteten für das Paar das bislang beste Ergebnis.

 

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