Frankfurt: Total Hope gewinnt Burg-Pokal-Finale

Foto: Stefan Lafrentz

Frankfurt: Total Hope gewinnt Burg-Pokal-Finale

Beim Internationalen Festhallen Reitturnier Frankfurt trafen sich Deutschlands talentierteste Nachwuchsdressurpferde im Alter zwischen sieben und neun Jahren zum Finale im Nürnberger Burg-Pokal. Den Sieg dieser renommierten Serie trug der siebenjährige Oldenburger Total Hope aus dem Stall von Paul Schockemöhle davon, der auch schon die Einlaufprüfung für sich entschieden hatte. Mit besten Dressur-Genen ausgestattet (Vater: Totilas, Mutter: Weihegold OLD v. Don Schufro) und im Sommer mit Bronze bei der Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde in Ermelo dekoriert, tanzte der Rappe unter seiner Reiterin Isabel Freese zu 79,219 Prozent. Kommentator Christoph Hess nannte es einen „Wow-Ritt“ und zeigte sich begeistert von der Aura des Hengstes, der eine ausdrucksstarke Trabtour präsentierte und in der Galopptour von Höhepunkt zu Höhepunkt sprang – und zwar immer im „bergauf“.

Zweite wurde die ebenfalls erst siebenjährige Rheinländerin Bonita Springs. Abstammend v. Boston aus einer Fidertanz-Mutter (Z. und B. Ulla Katzorke-Hellweg) präsentierte sich die Dunkelfuchsstute mit einer überragenden Trabtour, schwungvoll durch den ganzen Körper arbeitend, immer federnd und geschmeidig, die Anlehnung stets sicher und im idealen Seitenbild. „Ich hatte Gänsehaut“, verriet Kommentator Christoph Hess nach dem Ritt und lobte die Selbstverständlichkeit, mit der die noch junge Stute schnurgerade und fließend durchgesprungen die Wechsel-Tour absolvierte. „Das ist Reiten auf allerhöchstem Niveau“, so Hess. Die Jury bewertete die Vorstellung mit 78,512 Prozent, Chefrichter Dr. Dietrich Plewa sah Bonita Springs sogar auf Platz eins.

Den dritten Platz belegte der neunjährige Hannoveraner Cadeau Noir, dessen Reiterin Lena Waldmann in Frankfurt ihr Burg-Pokal-Finale feierte und völlig sprachlos über den Erfolg war. Der Rapphengst v. Christ aus einer De Niro-Mutter, gezogen von Thomas Heuer und im Besitz des Gestüts Bonhomme, musste als Erster ins Viereck und hatte mit seiner Versammlungsbereitschaft, der kadenzierten Trabtour und den gut im bergauf gesprungenen Galopp-Verstärkungen die Messlatte für die Konkurrenz hochgelegt: 75,537 Prozent.  

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