Hotline: Hannoveraner Siegerhengst lebt nicht mehr

In jungen Jahren war er ein Star: Hotline, bildschöner Hannoveraner Siegerhengst von 2005, musste nun im Alter von 18 Jahren eingeschläfert werden. Über den Hengstmarkt wechselte der Hofrat-De Niro-Sohn aus der Zucht von Friedrich Oppermann (Salzgitter) für den damaligen Spitzenpreis von 800.000 Euro in den gemeinschaftlichen Besitz von Paul Schockemöhle und Gestüt Blue Hors in Dänemark. Ein paar Jahre später gab Schockemöhle seine Anteile an Hotline ab. Seine Hengstleistungsprüfung absolvierte Hotline als Bester mit einem Gesamtindex von 137,34. Sein Dressurindex lag bei sensationellen 149,28. Während der Rappe bei den Züchtern zunächst stark nachgefragt wurde, kam seine eigene Turniersportkarriere nicht so recht in Gang. Fünfjährig wurde er von dem damaligen Blue Hors-Bereiter Andreas Helgstrand vorgestellt, anschließend von Sune Hansen und Allan Gron. Der deutsche Maik Kohlschmidt, der bei Blue Hors arbeitete, nahm als nächster im Sattel Platz und führte Hotline in den Grand Prix-Sport. Große Erfolge blieben allerdings aus, im Grand Prix und im Special erreichten die beiden international keine 70 Prozent. Als der neue Blue Hors-Bereiter Daniel Bachmann Andersen sich des Hengstes annahm, schien sich das Blatt zu wenden. Der junge Däne schaffte gleich beim ersten Turnierstart in Donaueschingen 2015 über 73 Prozent im Grand Prix Special. Das Paar war sogar für die Olympischen Spiele 2016 in Rio im Gespräch, wurde aber letztlich doch nicht nominiert. Die Karriere stockte. Schließlich entschied sich Gestüt Blue Hors für den Verkauf des Hengstes an Jennifer Arnold, die ein Gestüt in British Columbia in Kanada unterhält. Bei den dortigen Züchtern fand Hotline noch großen Zuspruch. Aufgrund einer großen Geschwulst in der Nähe des Magens wurde er nun eingeschläfert.

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