Eben traf ein Schreiben des Oldenburger Verbandes mit folgendem Wortlaut in der PSI-Redaktion ein, unterzeichnet von Präsident Dr. Wolfgang Schulze-Schleppinghoff und dem ersten Vorsitzenden Christoph Rowold:
„Der Verband der Züchter des Oldenburger Pferdes e. V. (OL), der Springpferdezuchtverband Oldenburg-International e. V. (OS) und die Oldenburger Pferde-Vermarktungs GmbH sowie deren langjähriger Geschäftsführer Herr Heiner Kanowski werden künftig getrennte Wege gehen. Die Trennung erfolgt aufgrund unterschiedlicher Ansichten über die weitere Ausrichtung der Verbände im besten Einvernehmen nach 17 Jahren engagierter und herausragender Tätigkeit als Geschäftsführer. Die seitens des Vereins ursprünglich erhobenen Vorwürfe haben sich rechtlich und inhaltlich als unbegründet erwiesen.
Heiner Kanowski hat seit 2009 in einer sehr schwierigen, defizitären Phase die Verantwortung für die Geschäftsführung übernommen und in eine neue Richtung geführt. In dieser äußerst erfolgreichen Zeitspanne bis 2022 hat er in Übereinstimmung mit dem Präsidenten Wilhelm Weerda, dessen Stellvertreter Bodo Willms und den Vorstandsmitgliedern u.a. Egon Wichmann ein leistungsstarkes und engagiertes Mitarbeiterteam aufgebaut. Die „große Oldenburger Familie“, wie die Mannschaft aus Ehren- und Hauptamt von vielen anerkennend bezeichnet worden ist, hat dazu beigetragen, dass die Oldenburger Mitglieder-, Stuten- und Fohlenzahlen kontinuierlich gestiegen sind, während sie in der deutschen Reitpferdezucht zeitgleich um mehr als 20 Prozent zurückgingen. In dieser Zeit haben die Verbände und ihre Vermarktungs GmbH Jahr für Jahr einen sechsstelligen Eurobetrag als Gewinn erwirtschaften und hohe Rücklagen für zukünftige Herausforderungen aufbauen können.
Mit großem persönlichem Engagement hat Herr Kanowski die Interessen der Verbände vertreten. Wir möchten ihm für seine langjährige Arbeit danken und wünschen ihm für den neuen Lebensabschnitt alles erdenklich Gute.“

