Foto: Equitaris

Nervenkitzel zum Abschluss der grünen Saison — DJM 2024 gestartet

Wenn die Anzahl der E-Scooter am Parcours oder Dressurviereck beinahe so hoch ist, wie die Anzahl der Lkw auf dem Teilnehmerparkplatz, dann weiß man, dass man auf einem Jugend-Turnier ist! Die Deutschen Jugendmeisterschaften (DJM) 2024 sind am Donnerstagnachmittag mit der ersten Springprüfung und der ersten Dressurprüfung für die Junioren gestartet. Insgesamt messen sich über 300 der besten Nachwuchsreiter Deutschlands in zwei Disziplinen und vier Altersklassen — von zwölf bis 21 Jahren ist alles vertreten. 

Das großzügige Gelände von Riesenbeck International gleicht einem Bienenstock: Auf den Sandplätzen wird fleißig und konzentriert trainiert, Helme glitzern in der noch etwas spärlichen Herbstsonne und letzte Anweisungen der Trainer werden, Headset sei Dank, prompt und professionell umgesetzt. Den jungen Talenten und ihren Eltern und Geschwistern geht es jedoch ähnlich wie ihren großen Kollegen, wenn sie das erste Mal an der Surenburg zu Gast sind. Alle sind von den Gegebenheiten und Möglichkeiten des Reitsportzentrums begeistert. 

„Wir haben hier allerbeste Bedingungen und Voraussetzungen für eine gute Meisterschaft und einen Rasenplatz, der hervorragend in Schuss ist. Das ist immer noch etwas Besonderes, weil man ja nicht so viele Turniere hat, wo man auf Rasen reiten kann. Da ist die Vorbereitung der Paare entsprechend wichtig. Alles andere wird der Sport jetzt zeigen, die Teilnehmer sind hochmotiviert,” bestätigt der Nachwuchstrainer im Springen, Peter Teeuwen. Er war selbst hoch erfolgreich im Springsport und weiß, wie schwierig es sein kann, Veranstalter zu finden, die ein Turnier in dieser Größenordnung durchführen wollen und können: „Die Dressur läuft hier parallel, das muss also schon eine Anlage sein, die die Möglichkeiten hergibt.” 

Es ist das dritte Mal, dass die Deutschen Jugendmeisterschaften in Riesenbeck stattfinden. Für den Nachwuchs seien die Meisterschaften zudem ein toller Abschluss der grünen Saison meint Hausherr Ludger Beerbaum. „Ich glaube, das ist eine schöne Erfahrung für viele Teilnehmer. Zu diesem Zeitpunkt finden nicht mehr viele Turniere draußen statt. Manch ein Reiter wird hier sicherlich auch ein bisschen Nervenkitzel verspüren…”

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