(Foto: Stefan Lafrentz)

PARTNER PFERD:

Irischer Sieg im Großen Preis von Leipzig

„Es gibt kein Pferd, das sich mehr anstrengt als Legacy, sie ist phänomenal!“ Er war zum ersten Mal bei der PARTNER PFERD, ist aus Kanada angereist und hat sich den Sieg im Longines FEI Jumping World Cup™, dem Großen Sparkassen-Preis von Leipzig geschnappt: Daniel Coyle.

In einem ‚Full-Speed-Stechen‘, wie die Reiter es nannten, wurde die elfte der 14 Stationen des Longines FEI Jumping World Cup™ entschieden. Von den 40 internationalen Reitern hatten sich 13 für das Stechen im Großen Sparkassen-Preis von Leipzig qualifiziert. Der Favorit war nicht zuletzt der letzte der Stechteilnehmer: der Schweizer Martin Fuchs. 2022 hatte er das Weltcup-Finale in Leipzig gewonnen, damals mit Chaplin. Zwei Jahre später hatte er Commissar Pezi dabei, riskierte alles und sauste in atemberaubendem Tempo durch das Stechen: fehlerfrei in 32,13 Sekunden. Wow – das war knapp! Auf 43 Hundertstelsekunden ist er an das Bestergebnis herangekommen, der Sieg aber war dem 29-jährigen Iren Daniel Coyle nicht mehr zu nehmen.

„Für mich ist das Turnier hier in Leipzig wie nach Hause kommen“, freute sich Fuchs. „Ich fühle mich hier so wohl, die Zuschauer unterstützen uns Reiter unglaublich – das macht einfach Spaß.“
Auf Platz drei folgte ein sehr guter Freund von Martin Fuchs, sein Springreiterkollege aus der Schweiz, Steve Guerdat. Guerdat war mit dem noch recht unerfahrenen Double Jeu d’Honvault angetreten, den er selbst noch etwas ‚grün hinter den Ohren‘ nennt. „Er ist noch ein bisschen wie ein Baby, aber er ist heute über sich hinausgewachsen.“

Die Top Drei des Großen Sparkassen-Preises haben nach ihren Erfolgen in der Leipziger Messe eins sicher: ihr Ticket für das Weltcup-Finale in Riad! Für Coyle wird es Finalstart Nummer zwei, schon 2023 gehörte er mit der 14-jährigen Stute zu den Finalisten in Omaha, sie wird ihn auch nach Saudi Arabien begleiten. Martin Fuchs wird in Riad seine sechste Finalteilnahme in Angriff nehmen, für Kollege Guerdat wird es das sage und schreibe 15. Weltcup-Finale, dreimal hat er es bereits gewonnen.
 
Bester Deutscher war in der Weltcup-Etappe von Leipzig Hans-Dieter Dreher, der schnelle ‚Hansi‘ aus Baden-Württemberg. Mit Vestmalle des Cotis riskierte er im Stechen absolut alles, war schneller als der Sieger unterwegs, aber am letzten Hindernis fiel die Stange. „Ich bin trotzdem super zufrieden, Vestmalle ist top gesprungen“, resümierte Dreher. „Ich gehe jetzt nächste Woche noch mit ihm nach Amsterdam und dann bekommt er eine schöne Pause, damit er frisch und fit ist fürs Finale.“

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