Sportler des Jahres:  Dressurteam auf Platz zwei

Foto: Stefan Lafrentz

Sportler des Jahres: Dressurteam auf Platz zwei

Die deutsche Dressur-Olympia-Equipe mit Isabell Werth, Dorothee Schneider und Jessica von Bredow-Werndl hat den zweiten Platz bei der traditionellen Sportlerwahl in Baden-Baden belegt. Rund 3000 Sportjournalistinnen und Sportjournalisten waren aufgerufen, ihre Stimme für die Sportler, Sportlerinnen und Mannschaften des Jahres 2021 abzugeben. Die meisten Stimmen bekam der Bahnrad-Vierer der Frauen, der bei den Olympischen Spielen in Tokio mit neuem Weltrekord die Goldmedaille gewonnen hatte. Bei den Sportlerinnen des Jahres wurden drei Reiterinnen in die Top-Ten gewählt.

Die deutschen Dressurreiterinnen haben in diesem Jahr gleich zweimal Team-Gold erreicht: Zunächst bei den Olympischen Spielen in Tokio, danach auch bei den Europameisterschaften in Hagen a.T.W. Als beste Reiterin belegte Jessica von Bredow-Werndl bei der Wahl der Sportlerinnen des Jahres Platz vier. Die Bayerin gewann in diesem Jahr mit ihrer Stute TSF Dalera BB sieben Goldmedaillen, darunter zwei bei den Deutschen Meisterschaften und drei bei den Europameisterschaften. Bei ihrer Olympia-Premiere wurde sie auf Anhieb Doppel-Olympiasiegerin und gewann neben Team-Gold auch den Einzel-Titel. Von Bredow-Werndl erhielt bei der Sportlerinnenwahl 680 Punkte. Ricarda Funk, Olympiasiegerin im Kanu-Slalom, wurde mit 689 Punkten Dritte. Es siegte zum dritten Mal in Folge die Weitsprung-Olympiasiegerin Malaika Mihambo (1845 Punkte) vor Aline Rotter-Focken, Olympiasiegerin im Ringen (942 Punkte).

Ebenfalls unter die Top-Ten der Sportlerinnen des Jahres schafften es Isabell Werth (436 Punkte, Platz sechs) und Julia Krajewski (226 Punkte, Platz sieben). Werth hatte mit ihrer Stute Bella Rose in Tokio neben Team-Gold auch Einzel-Silber gewonnen. Es waren ihre Olympia-Medaillen Nummer elf und zwölf. Bei der EM wurde Werth mit Weihegold OLD zudem Vize-Europameisterin im Grand Prix Special und Vierte in der Kür. Julia Krajewski schrieb in Tokio Geschichte: Mit ihrer Stute Amande de B’Neville gewann sie Einzel-Gold in der Vielseitigkeit und ist damit die erste weibliche Olympiasiegerin ihrer Disziplin in den Annalen der Olympischen Spiele.

 

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