Stuttgart: Richard Vogel fliegt zum Weltcup-Sieg

Foto: Lafrentz

Stuttgart: Richard Vogel fliegt zum Weltcup-Sieg

Zum Abschluss des Turniers „Stuttgart German Masters“ in der Schleyerhalle wurde noch einmal Hochspannung pur geboten. Im Weltcup der Springreiter kämpften die besten Paare in einem dramatischen Stechen um den Sieg. 39 Reiterinnen und Reiter waren an den Start gegangen, 13 von ihnen machten nach einer fehlerfreien Runde den Sieger unter sich aus. Der Franzose Kevin Staut als zweiter Starter legte mit der Selle Francais-Stute Visconti du Telman in 37,9 Sekunden die erste fehlerfreie Runde vor, das sah schon immens schnell aus. Jana Wargers folgte ihm mit ihrem WM-Pferd Limbrigde im Abstand von nur zwei hundertsel Sekunden (37,92). Und dann ritt Richard Vogel ein. Der 25-Jährige, der aktuell im Hofgut Dagobertshausen bei Marburg trainiert, steuerte den zehnjährigen westfälischen Hengst United Touch in riskant-abenteuerlichem Tempo durch den Stechparcours. Fehlerfreie 35,35 Sekunden – von der Konkurrenz nicht zu unterbieten – sicherten ihn den Sieg im Weltcup-Qualifikationsspringen der Westeuropa-Liga.

Auf den zweiten Platz sprangen sekundengleich der Schweizer Steve Guerdat mit der erst neunjährigen französischen Stute Dynamix de Belheme und der Ire Denis Lynch mit dem in Belgien gezogenen 13 Jahre alten Wallach Brooklyn Heights. Beide Paare beendeten das Stechen fehlerfrei in 36,8 Sekunden. Der Weltranglisten-Erste Henrik von Eckermann aus Schweden und die ebenfalls mit ihren neun Jahren noch junge Stute Iliana reihte sich mit einem Abstand von nur 23 hundertstel Sekunden auf dem vierten Platz ein – es war ein insgesamt denkbar knappen „Rennen“.

Das Turnier in Stuttgart war die nun fünfte Qualifikation der Westeuropa-Liga (nach Oslo, Helsinki, Lyon und Verona) fürs Finale, das Anfang April 2023 in Omaha/USA stattfinden wird. Das Ranking führt Henrik von Eckermann mit 34 Punkten an, ihm folgen Kevin Staut (31) und der Niederländer Jur Vrieling ( 30). Beste deutsche Reiter sind Richard Vogel (20) auf Rang sieben und Gerrit Nieberg an achter Stelle mit ebenfalls 20 Punkten, aber schwächeren Platzierungen. Die nächste Weltcup-Qualifikation wird die Aktiven Ende November nach Madrid führen.

 

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