EM Mailand: Schwedisches Team geht in Führung

Die Europameisterschaft Springen auf dem historischen Gelände des Mailänder Fußballstadions San Siro ist mit dem Zeitspringen gestartet. 85 Reiterinnen und Reiter traten in dem vom italienischen Parcourschef Uliano Vezzani gestalteten Kurs an. An der Spitze im Zwischenranking steht Schweden sowohl in der Mannschafts- als auch in der Einzelwertung. Das Team mit Wilma Hellström/Cicci BJN, Rolf-Göran Bengtsson/Zuccero, Jens Fredericson/Markan Cosmopolit und Henrik von Eckermann/Iliana beendete das Zeitspringen mit den besten Zeiten, die in Strafpunkte umgerechnet werden: 1,51. In der Einzelwertung übernimmt Jens Fredericson, der Bruder von Peder Fredericson (Einzel-Europameister 2017 und Mannschafts-Weltmeister 2022), die Führung.

Die Titelverteidiger aus der Schweiz folgten mit 1,92 Minuspunkten auf Rang zwei. Ihr bester Reiter war Martin Fuchs mit dem niederländischen Wallach Leone Jei, die beiden nehmen auch in der Einzelwertung den zweiten Platz ein. Das deutsche Team rangiert nach dem Zeitspringen an dritter Stelle (5,31). Philipp Weishaupt und der westfälische Wallach Zineday erwiesen sich als bestes Paar und behaupten sich in der Einzelwertung an dritter Stelle. Jana Wargers und ihr Holsteiner Limbridge kassierten ebenso einen Abwurf wie Marcus Ehning mit dem Oldenburger Hengst Stargold. Besonders enttäuschend verlief der Auftritt von Gerrit Nieberg mit seinem westfälischen Wallach Ben. Die Sieger im Großen Preis von Aachen 2022 beendeten die Prüfung mit 16 Fehlerpunkten – Platz 63. Einzelreiter Christian Kukuk und der belgische Hengst Mumbai rangieren auf Platz 17. Die Ergebnisse im Zeitspringen haben nicht die größte Bedeutung, erfahrungsgemäß wird die Rangierung in der zweiten Prüfung, dem Nationenpreis in Mannschafts- und Einzelwertung, und zuletzt im Finale gehörig durcheinander gewirbelt. Hinter Schweden, Schweiz und Deutschland folgen in der Zwischenwertung Irland (6,0 Strafpunkte), Österreich (8,77), Italien (9,43), Dänemark (9,84), Frankreich (10,47), Belgien (10,5), Großbritannien (12,42), Spanien (13,59), Niederlande 14,29). Die Teammedaillen werden Freitagabend vergeben.

 

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