Foto: Stefan Lafrentz

80 Tage bis zum Doppel-Finale in Frankfurt

Noch 80 Tage bis zu den Highlight-Finals für angehende Dressurstars, noch zwölf Tage bis zur letzten Möglichkeit, sich ein Finalticket zu sichern: Der NÜRNBERGER Burg-Pokal und der Louisdor-Preis sind auf der Zielgeraden, während die Frankfurter Festhalle schon die Finalbühnen vorbereitet.

Zum 34. Mal lädt der NÜRNBERGER Burg-Pokal Deutschlands beste sieben- bis neunjährige Dressurtalente zum Finale, zum 34. Mal wird dieses Traditions-Finale in Frankfurt ausgetragen. Eine Kombination, die sich aus dem dressursportlichen Kalender nicht mehr wegdenken lässt.

Zum 18. Mal treten Deutschlands beste acht- bis zehnjährige Grand Prix-Youngster im Finale des Louisdor-Preises gegeneinander an, zum 14. Mal im Rahmen des Internationalen Festhallenreitturniers Frankfurt – mit Ausnahme der beiden Corona-Jahre, in denen die Schafhof Edition in Kronberg Gastgeber für die Finals war.

„Wer die Saison bisher verfolgt hat, weiß um die Qualität der Pferde in den beiden Serien“, erklärt Frankfurts Turnierchef Matthias Alexander Rath gut gelaunt. „Die beiden Finals in der weihnachtlichen Festhalle – das ist für mich absoluter Dressursportgenuss und mit den Pferden, die sich schon bisher qualifiziert haben, steigt die Vorfreude sogar noch ein bisschen mehr.“

Zwei Serien, die logisch aufeinander aufbauen und am Jahresende im weihnachtlichen Festhallen-Flair gemeinsam ihre Sieger küren. Nicht selten sieht man Finalisten des Burg-Pokals ein oder zwei Jahre später im Finale des Louisdor-Preises wieder. Aktuellstes Beispiel: DSP Diamante Negro unter Juliane Brunkhorst. Im Dezember letzten Jahres verdiente sich der De Lorean-Sohn Platz zwei im Burg-Pokal-Finale, vier Monate später sicherte er sich in beeindruckender Weise den Sieg in der ersten Etappe des Louisdor-Preises in Hagen a.T.W. und damit das Finalticket. Ähnlich hat es die Oldenburger Perle Dante’s Pearl unter Charlott-Maria Schürmann gemacht: Platz sechs im Burg-Pokal-Finale 2024 und vier Monate später mit Platz zwei in Hagen die Qualifikation für das Louisdor-Finale 2025.

In Guxhagen-Dörnhagen wird am zweiten Oktoberwochenende die letzte Etappe beider Serien ausgetragen, danach stehen alle Finalisten für die Festhalle fest.
 

34, 140, 43 – die NÜRNBERGER Burg-Pokal-Übersicht

„In seiner 34. Saison erfreut sich der NÜRNBERGER Burg-Pokal allergrößter Beliebtheit und das auf außerordentlich hohem Niveau“, freut sich Andreas Politycki, Vorstand Vertrieb & Marketing der NÜRNBERGER Versicherung. „In den bisher sieben von acht Etappen konnten wir bereits 140 Starts zählen, 43 Mal wurden in den Finalqualifikationen schon die 70 Prozent geknackt. Das alles spricht für ein besonders aufregendes und qualitativ hochwertiges Finale in der Frankfurter Festhalle, die Vorfreude auf unserer Seite ist riesengroß.“

Nürnberger Burg-Pokal 2025 und bisherige Quali-Sieger:
1. Hagen a.T.W.; Life Time FRH – Charlott-Maria Schürmann 75,80 %
2. Mannheim; Dynoro  – Jessica Süß 71,48 %
3. München; Alvarinho GV – Laura Strobel 74,585 %
4. Balve; Be Sure FRH – Leonie Richter 74,415 %
5. Elmlohe; Rod Laver FRH – Hannah Laser 74,805 %
6. Görlitz; Zuperman OLD – Beatrice Hoffrogge 73,878 %
7. Darmstadt; Bon Courage – Thomas Schulze 74,341 %
8. 09. bis 12. Oktober, Guxhagen-Dörnhagen

Finalqualifiziert sind auch die vier besten Zweitplatzierten, das sind bisher:
Borghese MT – Kira-Laura Soddemann 75,244 %
Manolo FRH – Borja Carrascosa 74,171 %
Diafys OLD – Ingrid Klimke 74,000 %
Bayside AK – Juliane Brunkhorst 73,195 % (Dieses Paar könnte durch die letzte Etappe in Guxhagen noch aus dem Finalistenfeld verdrängt werden)
 

71,34 bis 76,809 – die Louisdor-Preis-Übersicht

„Bei den bisherigen vier Stationen des Louisdor-Preises haben sich Paare mit Ergebnissen zwischen 71,34 und 76,809 Prozent für das Finale empfohlen“, resümiert Dr. Evi Eisenhardt, Vorstandsmitglied der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung, die bisherige Louisdor-Saison 2025. „Junge Pferde, die sich mit solchen Prozentzahlen schon auf Grand Prix-Niveau präsentieren, sind Ausnahmepferde, die ausnehmend gut ausgebildet sind. Deshalb freue ich mich nach einem sehr guten Piaff-Förderpreis-Finale, das wir vergangenes Wochenende in Hagen a.T.W. erleben durften, jetzt schon auf ein ebenso gelungenes Louisdor-Finale in Frankfurt.“ Der Louisdor-Preis habe sich genau so entwickelt, wie man es erhofft habe, fährt Eisenhardt fort. „Er ist die wunderbare Hinführung hochtalentierter Dressurpferde in Richtung des internationalen Grand Prix-Sports.“
 
Die Finalqualifizierten im Louisdor-Preis bisher:
Hagen: 
DSP Diamante Negro – Juliane Brunkhorst 73,915 %
Dante’s Pearl OLD – Charlott Schürmann 73,298 %

Hamburg
Viva Gold OLD – Isabell Werth 76,809 %
Lord Europe – Leonie Richter 72,425 %

Wiesbaden
Quick Decision – Benjamin Werndl 72,298 %
Forster – Tobias Nabben 71,340 %

Donzdorf
Got it BB – Jessica von Bredow-Werndl 74,085 %
DSP Danny Cool – Helen Langehanenberg 71,489 %


 
Das Internationale Festhallenreitturnier Frankfurt vom 17. bis 21. Dezember – doppelte Bühne für Deutschlands bedeutendste Dressurserien.


Alle Informationen unter: https://festhallenreitturnier-frankfurt.com

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