Die internationale Springsportserie Global Champions Tour hat ihre Halbzeit 2025 mit der neunten Etappe in London überschritten. Olympiasieger Christian Kukuk und der westfälische Wallach Checker beeindruckten im Stechen des Großen Preises mit einer blitzschnellen, fehlerfreien Runde und verwiesen den Briten Ben Maher mit dem schwedischen Hengst Point Break auf Rang zwei.
40 Paare gingen in dem vom Italiener Uliano Vezzani gestalteten Parcours des Großen Preises an den Start, zehn von ihnen blieben fehlerfrei und sicherte sich ihre Teilnahme am Stechen. Zu ihnen gehörten auch die beiden Deutschen Christian Kukuk und Sophie Hinners. Kukuk hatte seinen Olympiapartner von Paris, den Comme il Fault-Sohn Checker, gesattelt. Der 35-jährige Bereiter im Stall Beerbaum, der seinen Arbeitsplatz in Riesenbeck zum Jahresende verlassen wird, um sich selbständig zu machen, konnte noch einmal einen der am höchsten dotierten Großen Preise gewinnen. Nach fehlerfreiem Umlauf zeigten die beiden Olympiasieger auch im Stechen eine Topleistung (0/40,41). Knapp geschlagen folgte der britische Lokalmatador Ben Maher mit dem belgischen Hengst Point Break (0/40,79). Das drittbeste Ergebnis erzielte der Belgier Niels Bruynseels mit Chacco’s Lando OL aus dem Zuchtverband Oldenburg International.
Auch Sophie Hinners, die wie Kukuk zum Silberteam der im Juli ausgetragenen Europameisterschaft in La Coruna gehört hatte, konnte sich fürs Stechen qualifizieren. Sie setzte Iron Dames Combella, eine Tochter des Cornet du Lys aus argentinischer Zucht, ein. Mit einem Abwurf behauptete sie sich an siebter Stelle (4/44,48).
Nun stehen noch sechs Etappen der Global Champions Tour und ihrer Schwesterserie Global Champions League im Kalender. Dem Turnier in Valkenswaard Ende August folgt Mitte September die einzige deutsche Station in Riesenbeck. Die Play-Offs der besten Teams und der Super Grand Prix der Sieger der einzelnen Großen Preise werden wiederum in Prag stattfinden.
