Foto: Stefan Lafrentz

Die Weltcup-Dressurfinalisten der Westeuropa-Liga stehen fest

Die elfte und zugleich letzte Weltcup-Station der Westeuropa-Liga vor dem Finale Anfang April in Basel haben die beiden deutschen Reiterinnen Isabell Werth (Rheinberg) und Bianca Nowag-Aulenbrock (Bad Laer) mit den Plätzen vier und sechs abgeschlossen. Zum Sieg in den Brabanthallen von 's-Hertogenbosch ritt die Britin Charlotte Fry mit dem niederländischen Hengst Glamourdale.

Der Grand Prix vor der Weltcup-Kür litt unter zahlreichen Fehlern. So beendeten die amtierenden Weltmeister, Charlotte Fry und Glamourdale, die Prüfung nur mit knapp 76 Prozent, ein Richter hatte das Paar sogar lediglich mit rund 73 Prozent bewertet. Am nächsten Tag präsentierten sich fast alle Paare wie ausgewechselt in Top-Form. Der lackschwarze Glamourdale v. Lord Leatherdale punktete wie immer in seinen spektakulären Galopplektionen sowie seiner Piaffe und Passage. Die 89,705 Prozent, die die fünf Jurymitglieder im Schnitt vergaben, markieren eines der besten Kürergebnisse des Paares.

Auch Isabel Werth konnte ihren in Brandenburg-Anhalt gezogenen Quaterback-Sohn DSP Quantaz fehlerfrei durch die Kür tanzen lassen. Der athletische Wallach begeisterte einmal mehr mit ausdrucksstarken Lektionen zu dem sehr gut passenden Medley aus Bonnie Tayler-Hits. 82, 415 Prozent bedeuteten Platz vier. Zwischen die Siegerin und Isabell Werth schoben sich die Britin Betty Moody mit ihrem selbst gezogenen KWPN-Wallach Jagerbomb, Sohn des Oldenburgers Dante Weltino OLD (87,545) und der belgische Senkrechtstarter Justin Verboomen. Der 37-Jährige stellte mit dem Hannoveraner Zonik Plus v. Zonik einen eleganten, erst neunjährigen Rappen vor (84,16). Hinter der Belgierin Larissa Pauluis und dem niederländischen Wallach Flambeau (79,895) behauptete sich Bianca Nowag-Aulenbrock mit der Oldenburger Foundation-Tochter Florine OLD auf dem sechsten Platz (78,965). Nun darf sich Bianca Nowag-Aulenbrock auf ihr erstes Weltcup-Finale freuen.

Wenn Mensch wie Pferd gesund bleiben, tritt Deutschland mit folgenden drei Reiterinnen beim Weltcup-Finale in Basel an: Isabell Werth, Bianca Nowag-Aulenbrock und Carina Scholz. Dieses Trio stand allerdings schon vor der letzten Station fest, denn die möglichen Konkurrenten aus dem eigenen Land waren in 's-Hertogenbosch nicht am Start. Wie der Dressur-Direktor Ronan Murphy des Weltreiterverbandes FEI mitteilte, gehören zu den neun Reitern der Westeuropa-Liga, die beim Finale zugelassen sind, auch der Franzose Corentin Pottier und seine Landsfrau Pauline Basquin, Charlotte Fry, die Niederländerin Dinja van Liere, die Belgierin Larissa Pauluis und die Norwegerin Isabel Freese. In anderen Ligen sind noch nicht alle Qualifikationen beendet.

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