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Graf-zu-Rantzau-Trophäe für die Luhmühlen Horse Trials

FN zeichnet Turniergemeinschaft Luhmühlen aus

Ein gelungener Geländetag in Luhmühlen endete mit einer großen Auszeichnung. FN-Präsident Hans-Joachim Erbel zeichnete die Longlines Luhmühlen Horse Trials und die Turniergemeinschaft Luhmühlen mit der Graf-zu-Rantzau-Trophäe aus.

Verliehen wird die Trophäe an Turniere, die sich überdurchschnittliches Engagement auszeichnen, einen großen Beitrag für den Sport leisten und dabei Ehrenamts-Kultur, Tradition und Innovation pflegen. 1998 gründeten Karl Rabeler, Michael Spethmann, Rolf Seidel und Jochen Döhle die Turniergemeinschaft Luhmühlen (TGL), deren Geschäftsführerin Julia Otto seit 2002 zusammen mit ihrem starken Team dafür sorgt, das bekannte Vielseitigkeitsturnier in der Heide zu einem Erfolg zu machen. „Luhmühlen ist nicht nur das größte und bekannteste Vielseitigkeitsturnier unseres Landes. Luhmühlen hat es auf einzigartige Weise geschafft, traditionelle Werte in einer hochmodernen Veranstaltung weiterleben zu lassen“, sagte der FN-Präsident in seiner Laudatio.

Luhmühlen hat sich weltweit einen Namen als Standort herausragender und erfolgreicher Championate gemacht – zuletzt der Europameisterschaften 1999, 2011 und 2019. Ein großer Schritt fand 2005 statt, als Luhmühlen dem Wunsch des DOKR-Ausschusses – inspiriert von den damaligen Bundestrainern Hans Melzer und Christopher Bartle – nachkam und eine CCI5*-Prüfung in das Programm aufgenommen hat. Seitdem gehört Luhmühlen zu einer Handvoll Veranstaltern auf höchstem sportlichen Niveau und spielt damit in einer Liga mit Badminton, Burghley und Kentucky. „In Luhmühlen ruht man sich aber nie auf den Lorbeeren aus, sondern lebt bei alledem von der steten Optimierung – detaillierte Manöverkritik, viele Gespräche mit Reitern, Trainern und Sponsoren. Und hat sich dadurch immer positiv weiterentwickelt“, sagte Erbel. „Die TGL beweist Jahr für Jahr, was man mit Engagement, Leidenschaft und entsprechendem Know-how bewegen kann.“

Zum Hintergrund.
Mit der Graf-zu-Rantzau-Trophäe ehrt die Deutsche Reiterliche Vereinigung fünf bis sechs Veranstalter pro Jahr mit einer Vorbildfunktion im Turniersport. Veranstalter, die sich durch überregionale Bedeutung, durch Tradition ebenso wie durch Innovation hervorheben und weitgehend vom Ehrenamt getragen sind. Benannt ist die Trophäe nach dem 2022 verstorbenen FN Ehrenpräsidenten Breido Graf zu Rantzau, der das Ehrenamt verkörperte wie kaum ein Zweiter. Neben seinem bundesweiten und internationalen Engagement für Sport und Zucht organisierte Graf Rantzau selber viele Jahrzehnte lang die Breitenburger Reitertage. Er entwickelte die Ehrung noch mit und sie lag ihm sehr am Herzen.

 

Zu den Ausgezeichneten gehören bislang:

  • Pferdesportgemeinschaft Lähden (Landesverband Weser-Ems)
  • Reitgemeinschaft Schimmelhof in Bremen (Bremen)
  • RFV Illtal und das Gestüt Welvert (Saarland)
  • RV Bad Liebenstein/Sorga (Thüringen)
  • Balve Optimum (Westfalen)
  • Frankfurter Festhallenturnier (Hessen)
  • Wiesbadener Pfingstturnier (Hessen)
  • Longines Luhmühlen Horse Trials (Hannover)

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