Le-Lion d’Angers: Doppelgold für deutsche Pferde

Foto: FEI/Solene Bailly

Le-Lion d’Angers: Doppelgold für deutsche Pferde

Was für ein Erfolg: Bei den Weltmeisterschaften der jungen Vielseitigkeitspferde im französischen Le-Lion d’Angers gewannen deutsche Pferde die beiden Goldmedaillen. Im Klassement der Sechsjährigen war die westfälische Stute Cascamara mit Ingrid Klimke (Foto) das beste Pferd, bei den Siebenjährigen sicherte sich der Trakehner Hengst Sweetwaters Ziethen TSF mit Sophie Leube den Titel.

Ingrid Klimke und Cascamara, eine Tochter des Cascadello II aus der Zucht von Helmut Bergendahl, rangierten nach der Dressur und einem fehlerfreien Geländeritt an zweiter Stelle. In Führung lag der Brite Tom McEwen mit MHS Brown Jack. Während das deutsche Paar auch beim abschließenden Springen fehlerfrei blieb, kassierte der Brite zwei Abwürfe. Somit war Klinke und Cascamara die Goldmedaille sicher. Insgesamt hatten die beiden nur 27,4 Minuspunkte auf ihrem Konto. Klimke durfte sich über ihren dritten Weltmeister-Titel freuen, 2016 hatte sie mit Weiße Düne und 2018 mit SAP Asha P gesiegt.

Silber bei den sechsjährigen Pferden gewannen der Brite Oliver Townend und die irische Stute Cooley Rosalent (30,3 Minuspunkte), zu Bronze führte die Niederländerin Merel Blom die Holsteiner Stute Corminta vom Gwick von Cormint, die bei Horst Schneider in Bröthen zur Welt kam (31,9).

Sophie Leube kannte bereits das WM-Terrain, denn schon 2019 stellte sie den gekörten Trakehner Hengst Sweetwaters Ziethen TSF (v. Abendtanz) in Le-Lion s’Angers vor. Gezogen von Dieter Schön in Lübeck, hatte er Platz fünf belegt. In diesem Jahr gelang ein beeindruckender Start-Ziel-Sieg. Mit nur 27,6 Minuspunkten übernahmen die beiden die Führung nach der Dressur und fügten diesem Ergebnis keine weiteren Strafpunkte mehr hinzu. Silber und Bronze gewannen zwei französische Paare: Donatien Schauly mit Dgin du Pestel (31,3 Minuspunkte) beziehungsweise Nicolas Touzaint mit Diabolo Menthe (33,1).

 

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