Mexiko: Ludger Beerbaum und Mila erneut unschlagbar

Einige Wochen nach seinem Sieg bei der Etappe der Global Champions Tour in Katars Hauptstadt Doha sprang Ludger Beerbaum auch bei der Station in Mexiko-City zum Sieg. Und wiederum war die zehn Jahre alte Schimmelstute Mila seine Partnerin. Die Monte Bellini-Tochter aus dem Zuchtverband Oldenburg International bewies einmal mehr, was für eine Kämpfernatur sie ist. Das Stechen des mit 300.000 Euro dotierten Großen Preises, für das sich nur sechs der 35 Paare qualifiziert hatten, geriet zu einer Schlacht um Sekundenbruchteile. Ludger Beerbaum war der letzte Starter im Stechen des Großen Preises. Der in den Niederlanden lebende Ire Denis Lynch hatte mit dem belgischen Wallach Brooklyn Heights eine blitzschnelle Runde vorgelegt. „Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass ich diese Zeit schlagen könnte, aber am Ende waren wir fünf hundertstel Sekunden schneller, ich bin total begeistert“, sagte Beerbaum. Für seinen Sieg in 44,51 Sekunden wurde er mit einem Preisgeld in Höhe von 100.000 Euro belohnt.

Hinter Lynch, der mit dem Nabab de Reve-Sohn 44,56 Sekunden benötigt hatte, reihte sich sein Landsmann Michael Duffy im Sattel des Zangersheider Wallachs Zilton Z ein. Auch diese beiden blieben in 44,59 Sekunden fehlerfrei, so dass zwischen dem Sieger und dem Drittplatzierten insgesamt nur acht hundertstel Sekunden lagen. Da Beerbaum sich schon mit seinem Sieg in Doha für das Jahresfinale bei den Play Offs in Prag im November qualifiziert hatte, rückt Denis Lynch nach und hat somit auch das Ticket für den hoch dotierten „Super Grand Prix“ gelöst.

Die weiteren deutschen Starter verpassten zwar das Stechen, zeigten aber mit jeweils nur vier Fehlerpunkten im Umlauf gute Leistungen. Auf Platz zehn behauptet sich Jens Baackmann mit Caprice (4/78,27), Elfter wurde Beerbaums Angestellter Christian Kukuk (4/78,47), auf Rang zwölf reihte sich Katrin Eckermann mit der westfälischen Stute Cala Mandia ein. Mit der Capistrano-Tochter hatte sie die Global Tour-Etappe in Miami Beach gewonnen. Nun verlässt die Serie die weit entfernten Länder und wird in Europa fortgesetzt. Die nächste Etappe führt die Reiterinnen und Reiter Mitte Mai nach Madrid.

 

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