Moderner Fünfkampf verzichtet ab 2024 aufs Reiten

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Moderner Fünfkampf verzichtet ab 2024 aufs Reiten

Noch bis zu den nächsten Olympischen Spielen im Jahr 2024 in Paris bleibt Springreiten eine der fünf Disziplinen des Modernen Fünfkampfs – Schwimmen, Fechten, Reiten, Laser Run (Kombination aus Laufen und Schießen), danach ist Schluss. Der Weltverband dieser Sportart, die seit 1912 ebenso wie die Reitsportdisziplinen Dressur, Springen und Vielseitigkeit olympisch ist, bestätigte dies der französischen Sportzeitung „L’Equipe“. „Der Reitsport ist ein Hindernis für die Entwicklung unseres Sports, sowohl in Bezug auf die Praxis als auch auf die Kosten“, erklärte der Weltverbands-Vizepräsident Joël Bouzou. Der Verband habe schon 2018 begonnen, über die Streichung des Reitens nachzudenken. Deshalb habe die Entscheidung nichts mit den Vorkommnissen bei den Olympischen Spielen in Tokio zu tun. Dort hatte eine verzweifelte Teilnehmerin ein überfordertes Pferd mit der Gerte geschlagen und war von der Bundestrainerin auch noch vor laufenden Fernsehkameras aufgefordert worden, „mal richtig draufzuhauen“. Die Bilder gingen bekanntlich um die Welt und lösten einen Sturm der Entrüstung aus.

Welche Sportart das Reiten beim Modernen Fünfkampf ersetzen soll, ist zwar noch nicht offiziell verkündet, aber alles deutet darauf hin, dass sich die Athleten ab 2024 in einen anderen Sattel schwingen müssen: den des Fahrrads. Medienberichte zufolge habe sich der Weltverband bereits auf das Radfahren geeinigt.

 

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