Prag: Die 7,3 Millionen Euro Preisgeld sind verteilt

Mit dem Finale der Global Champions League ging das Mega-Turnier in der Prager O2 Arena spektakulär zu Ende. Feuerwerk, Artistik, laute Musik und eine perfekte Multimediashow dienten als Pausenfüller zwischen den beiden Umläufen. Sechs Teams hatten sich qualifiziert. Und sie gaben alles, schließlich war dieses Finale, der „Super Cup“, allein mit 3,5 Millionen Euro dotiert. Insgesamt hatte der Niederländer Jan Tops, Gründer der Global Champions Tour und der Schwesterserie Global Champions League, 7,3 Millionen Euro in den Preisgeld-Topf gelegt.

Das Mannschafts-Finale geriet zu einem Triumph der belgischen Zwillingsbrüder Nicola und Olivier Philippaerts und der jungen Britin Emily Moffit, die gemeinsam das Team „London Knights“ bildeten. Im ersten Umlauf belasteten nur sieben Fehlerpunkte das Konto, im zweiten blieben alle drei Akteure fehlerfrei, so dass das Team mit weitem Abstand die Konkurrenz hinter sich ließ und mit einem Preisgeld von 1,2 Millionen Euro belohnt wurde. Die „Paris Panthers“ mit Harrie Smolders (Niederlande), Darragh Kenny (Irland) und Gregory Wathelet (Belgien) erreichte mit 18 Fehlerpunkten den zweiten Platz.

Als Riesenbecker Stallteam trumpften die „Berlin Eagles“ mit Ludger Beerbaum, Philipp Weishaupt und Christian Kukuk auf. Beerbaum ritt die erst neun jährige Stute Mila, ein Oldenburger Sportpferd von Monte Bellini, im ersten Umlauf ohne Abwurf ins Ziel, erhielt allerdings einen Zeitfehler. In der zweiten Runde fiel einmal die Stange. Beerbaum war gehandicapt, denn im ersten Umlauf hatte er sich den kleinen Finger der linken Hand gebrochen und ihn notdürftig mit einem Tape stabilisieren lassen. Zur Schonung seiner Hand verzichtete er später auf die Ehrenrunde im Sattel. Christian Kukuk steuerte mit dem westfälischen Comme il Faut-Sohn Checker neun Fehlerpunkte im ersten Umlauf bei, im zweiten schafften die beiden eine Nullrunde. Philipp Weishaupt und der Hannoveraner Coby v. Contagio leisteten sich in beiden Umläufen je einen Abwurf. Insgesamt zählten 22 Fehlerpunkte. Für den dritten Platz gab es noch 600.000 Euro.

 

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