Der Pferdesport hat viele Gesichter, er erzählt spannende Geschichten und er kann unheimlich emotional sein. Dies bewies am Samstagabend erneut die Verleihung der „Silbernen Kamera“, bei der das beste Pferdefoto des Jahres gekürt wurde.
Was macht ein gutes Foto aus? Das Motiv? Die handwerkliche Qualität? Die Stimmung? Diese Frage muss alljährlich eine hochkarätige Jury beantworten, denn der CHIO Aachen-Ausrichter Aachen-Laurensberger Rennverein e.V. (ALRV) verleiht traditionell die „Silberne Kamera“ für das beste internationale Pferdesportfoto des Jahres. 166 Fotografien waren eingereicht worden, gewinnen konnte nur eine. In diesem Jahr entschieden Gerrit Nieberg, deutscher Springreiter und Sieger des Rolex Grand Prix beim CHIO Aachen 2022, Vorjahressiegerin Pauline Roy Chowdhury, Andreas Müller (CEO Medienhaus Aachen) und ALRV-Vorstandsmitglied Philip Erbers über Sieger und Platzierte. „Die Qualität der Fotos ist hervorragend. Die Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen“, so Philip Erbers. Überzeugt hat die hochkarätige Jury die Einsendung von Rebecca Thamm. Ihr Foto, das einen außergewöhnlichen Fair Play-Moment während des CHIO Aachen 2023 festgehalten hat, stach dank eines perfekten Zusammenspiels aus Emotionen und Technik aus den eingesendeten Beiträgen besonders hervor. Platz zwei ging an die niederländische Fotografin Danielle Smits, die einen innigen Moment auf dem Vorbereitungsplatz des CHIO Aachen eingefangen hat. Als Dritte ausgezeichnet wurde Jasmin Metzner mit ihrem Foto des Rolex Grand Prix Siegers 2023, Marcus Ehning.
Die „Silberne Kamera“ wird vom Aachen-Laurensberger Rennverein vergeben und wurde von dem Künstler Wolfgang Lamché geschaffen. Die Ehrung wurde am Samstagabend von ALRV-Aufsichtsratsmitglied Peter Weinberg vorgenommen. Der erste Platz ist mit 2500 Euro dotiert, der zweite mit 1000 Euro und der dritte mit 500 Euro