Salzburg: Dalera gewinnt Weltcup-Kür

Salzburg: Dalera gewinnt Weltcup-Kür

Dalera gewinnt Weltcup-Kür

Fast bis zum Schluss hatten die Reiterinnen und Reiter gezittert, ob das Dressur-Weltcup-Turnier und das CSI4* wirklich in den Salzburger Messehallen ausgetragen werden darf. Letztlich konnten alle aufatmen und ein gut organisiertes Turnier, allerdings ohne Zuschauer, erleben. Zum Hauptereignis, dem Dressur-Weltcup, hatte Deutschland seine erste Garde entsandt: Isabell Werth, Jessica von Bredow-Werndl, Dorothee Schneider und Helen Langehanenberg, alle Mitglieder der Olympiakaders, traten entsprechend stark auf und machten die Plätze eins bis vier in der Weltcup-Kür unter sich aus.

Nach ihrem Grand Prix-Sieg mit der Oldenburgerin Weihegold war Isabell Werth als Favoritin in die Weltcup-Kür gestartet. Die 14 Jahre alte „Weihe“ überzeugte mit einer starken Trabtour, punktete mit ihren Paradelektionen Piaffe und Passage, verschenkte aber den Sieg in der Galopptour, in der sowohl die Einer- als auch die Zweierwechsel misslangen. Weihegolds Fehler war es allerdings nicht. Isabell Werth gab schmunzelnd zu: „Heute war der Jockey einfach nicht gut genug. Ich bin hinter die Musik gekommen und daher auch völlig überhastet in die Pirouette gestartet, was dann in Fehlern in der Galopptour gipfelte.“

So war der Sieg frei für Jessica von Bredow-Werndl und ihre Trakehner Stute Dalera BB. Die bekannte und schöne Kür zu den Klängen des Musicals La la Land reihte viele Höhepunkte aneinander. Die fehlerfreie Vorführung wurde von allen fünf Richtern mit den Tageshöchstnoten bewertet, so dass das Paar mit 87,96 Prozent deutlich an der Spitze rangierte. Isabell Werth und Weihegold hatten 84,72 Prozent erzielt. Platz drei sicherte sich Helen Langehanenberg mit ihrer 13 Jahre alten Holsteinerin Annabelle, Tochter de Conteur. Die riesengroße braune Pferdelady hat sich im Grand Prix-Sport bestens etabliert. In Salzburg sprang Annabelle zum ersten Mal in ihrer Karriere über die 80-Prozent-Marke in einer Kür (81,34). Dorothee Schneider und der 13-jährige Hannoveraner Faustus machten den deutschen Triumph perfekt: Ebenfalls mit über 80 Prozent schloss sie auf Rang vier auf und verwies den Schweden Patrik Kittel mit dem Oldenburger Delauny auf Platz 5 (80,125).

Die zweite Dressurtour auf Drei-Sterne-Niveau dominierte Isabell Werth. Mit dem Brandenburger Quaterback-Sohn DSP Quantaz gewann sie mit Weile den Grand Prix und den Grand Prix Special, jeweils vor der Lena Waldmann und dem Hengst Fiderdance des Gestüts Bonhomme.

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