Valkenswaard: Daniel Deußer gewinnt den Großen Preis

Daniel Deußer hat das Ticket für das hoch dotierte Finale der Global Champions Tour und der Global Chamions League, gelöst: Mit seinem Sieg bei der zehnten Tour-Etappe in Valkenswaard gehört er nun zum erlauchten Kreis jener, die Ende November bei den so genannten Playoffs in Prag um den Jahressieg kämpfen werden. Deußer stellte auf der Anlage des Tour-Chefs Jan Tops ein noch recht neues Pferd vor, das er erstmals im März dieses Jahres in Wellington/Florida eingesetzt hatte: Der zehn Jahre alte französische Hengst Bingo Ste Hermelle (v. Number One d’Iso-Diamant de Semilly), verfügt noch nicht über sehr viel Erfahrung und bestritt erst seinen zweiten Großen Preis auf Fünf-Sterne-Niveau mit Daniel Deußer. Bis Ende 2020 war er im Beritt des 20-jährigen Mexikaners Martin Jimenez Valdivia.

Der italienische Parcourschef Uliano Vezzani hatte das 29 Paare umfassende Teilnehmerfeld des Großen Preises, der Wertungsprüfung der Global Champions Tour, gut sortiert: Acht Paare blieben fehlerfrei und zogen ins Stechen ein. Als letzter Starter hatte es Daniel Deußer, die Nummer 1 der Weltrangliste, in der Hand, sich den Sieg und damit die 99.000 Euro Preisgeld (von insgesamt 300.000) zu schnappen. Sein Partner Bingo Ste Hermelle überzeugte seinen Reiter mit einer verblüffend schnellen Runde durch den Stechparcours. Seine 44,66 Sekunden unterboten die ohnehin schon sehr gute Zeit der 22-jährigen niederländischen Nachwuchsreiterin Sanne Thijssen und ihres Holsteiner Hengstes Con Quidam (v. Quinar). Auf Platz drei ritt Jan Tops australische Ehefrau Edwina Tops Alexander mit dem in den Niederlanden gezogenen Fellow Castlefield.

Auch Christian Ahlmann und Marcus Ehning hatten es in das Stechen des Großen Preises geschafft. Für eine Topplatzierung sollte es bei den beiden nicht reichen. Ahlmann und der Zangersheider Hengst Clintrexo (v. Clintissimo) hatten Kommunikationsschwierigkeiten und kassierten nach einer Verweigerung acht Fehlerpunkte (Platz 7), noch ärger traf es Marcus Ehning. Mit dem nordrhein-westfälischen Landbeschäler A La Carte NRW (v. Abke) summierten sich zwölf Fehlerpunkte (Platz 8).

 

 

 

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