Hagen: Jessica von Bredow-Werndl und Dalera BB strahlen

Foto: Stefan Lafrentz

Hagen: Jessica von Bredow-Werndl und Dalera BB strahlen

Zum ersten internationalen Dressurturnier in Deutschland nach der Corona-Pause, einem CDI3*, lud der Hof Kasselmann nach Hagen a.T.W. Viele Kaderreiterinnen und -reiter nutzen die Chance, ihre Pferde wieder mal mit Turnieratmosphäre vertraut zu machen. Die Trakehner Stute Dalera, die zuletzt beim Weltcup-Turnier in Neumünster im Februar dieses Jahres am Start war, präsentierte sich mit Jessica von Bredow-Werndl in sehr guter Form. Sowohl der Grand Prix (79,370 Prozent) als auch der Grand Prix Special (80,319 Prozent, neues internationales Bestergebnis für die 13 Jahre alte Tochter des Easy Game) gelangen fehlerfrei und ausdrucksstark. In beiden Prüfungen rangierte das Paar mit deutlichem Abstand an der Spitze.

Der Schwede Patrik Kittel platzierte sich mit seiner Schweizer Stute Well Done De La Roche an zweiter Stelle (76,532), gefolgt von Henri Rouste. Der im sauerländischen Menden lebende Finne setzte seinen belgischen Wallach Kontestro ein, dessen Pedigree eher eine Parcourskarriere vermuten lässt: Contendro I – Cassini II. Mit 74,765 Prozent verwies er Helen Langehanenberg mit der Holsteiner Stute Annabell v. Conteur auf den vierten Platz (73,149).

Den Kürsieg sicherte sich Frederic Wandres mit dem Hannoveraner Dimaggio-Sohn Duke of Britain mit 80,36 Prozent. Die beiden hatten das zweitbeste Grand Prix-Ergebnis erzielt. Sönke Rothenberger und der San Amour-Nachkomme Santiano behaupteten sich in der Kür auf Rang zwei (77,75) vor der Schwedin Antonia Ramel mit dem niederländischen Wallach Brother de Jeu (77,05).

Auch die Dressurreiter der Altersklasse U25 sattelten beim CDI in Hagen. Für die deutschen Paare ging es vor allem um die Qualifikation für die Europameisterschaft, die im August in Ungarn ausgetragen wird. Den Grand Prix gewann die Baden-Württembergerin Ann-Kathrin Lindner mit dem Hengst FBW Sun Fire v. San Amour (75,538). Zweite wurde die Krefelderin Hannah Erbe mit ihrem rheinischen Carabas-Sohn Carlos (73,615) vor der Westfälin Jil-Marielle Becks mit Damon’s Delorange v. Damon Hill (72,410). Diese drei Reiterinnen und ihre Pferde wurden vom Dressurausschuss ebenso für die EM nominiert wie Raphael Netz mit Lacoste. Erste Reserve ist Alexa Westendarp mit Hicksteadt.

Foto: Glückwünsche für die Siegerin Jessica von Bredow-Werndl überbringen Richterin Ulrike Nivelle und Hausherr Ullrich Kasselmann. Foto: Stefan Lafrentz

 

News >

Riders Tour nimmt Auszeit Entscheidung gefallen

Nach dem Ende der BEMER Int. AG als Titelsponsor im Februar war es kurzfristig nicht möglich,...

[ mehr]

Neue Stationen, neuer zusätzlicher Förderer

Der U25 Springpokal feiert 2024 zehnjähriges Jubiläum. Die letzte Siegerin in Deutschlands U25...

[ mehr]

Weltcup-Finale: Die qualifizierten Dressurreiter

The Dutch Master in den Brabanthallen von s´Hertogenbosch boten die letzte Qualifikation für...

[ mehr]

Das Hamburger Derby erfährt eine Wende Eine Ära endet – Neustart für ein erfahrenes Team

Das Deutsche Spring- und Dressur-Derby wird ab dem Jahr 2025 einen Wechsel erleben. Nach 24...

[ mehr]

Weltcup-Finale: Die qualifizierten Springreiter Die Top 20 für Riad stehen fest

Titelverteidiger Hendrik von Eckermann führt die Wertung der Westeuropa-Liga für das Finale im...

[ mehr]