Marbach: Michael Jung erneut Berufsreiter-Champion

Wenn Michael Jung am Start ist, hat es die Konkurrenz schwer, erst recht beim Berufsreiter-Championat Vielseitigkeit, das im Rahmen CCI4* auf dem Gelände des Haupt- und Landgestüts Marbach ausgetragen wird. Zum neunten Mal sicherte sich der Reitmeister aus Horb den Titel. Basis dafür war sein Sieg mit seinem Paradepferd fischerChipmunk FRH in der Vier-Sterne-Prüfung. Mit einem Ergebnis von nur 24,3 Minuspunkten setzte sich Jung mit dem Hannoveraner fischerChipmunk bereits in der Dressur an die Spitze und belegte mit Zweitpferd Kilcandra Ocean Power auch gleich noch Platz zwei. Der irische Fuchshengst soll allerdings mit Zustimmung des Bundestrainers am kommenden Wochenende in Baborowko an den Start gehen, so dass Jung nur einige Sprünge mit ihm im Gelände machte und dann aufhörte. Aber auch mit seinem Hannoveraner Chipmunk ließ sich Jung im Gelände etwas Zeit und konnte sich sogar im Springen noch 1,6 Zeitfehler leisten, ohne seinen Sieg zu gefährden. Endstand: 32,3 Minuspunkte. „Das war eine schöne, harmonische Runde, Michi hat ihn einfach so galoppieren lassen, wie er es anbot“, sagte Bundestrainer Peter Thomsen.

Zweite wurde Julia Krajewski mit den neunjährigen französischen Hengst Ero de Cantraie. Nach der Dressur rangierte das Paar noch auf Platz fünf, machte im Gelände mit nur 5,6 Zeitstrafpunkten bereits einen Platz gut und rückte schließlich dank einer Null-Runde im Parcours auf den zweiten Platz vor. Endstand: 35,4 Minuspunkte. Als Pferdewirtschaftsmeisterin gab es für sie dafür auch die Silbermedaille im Berufsreiterchampionat Vielseitigkeit. „Julia hat sich hier in den letzten zwei Jahren ein hervorragendes neues Pferd aufgebaut, das gleich bei seinem ersten Vier-Sterne-Turnier sehr gut aufgetreten ist. Ein Pferd mit Championatsperspektive, das jetzt weiter ausgebildet wird und reifen kann“, so der Bundestrainer.

Im Parcours eine Sekunde zu langsam für Platz zwei waren Malin Hansen-Hotopp und Carlito’s Quidditch K. Das Paar aus Mecklenburg-Vorpommern hatte die Prüfung auf Platz acht begonnen und war dank der schnellsten Geländerunde aller 42 Starter auf den dritten Platz vorgerückt. Im Springen kamen 0,4 Zeitstrafpunkte dazu. Das bedeutete insgesamt 35,5 Minuspunkte und damit Platz drei im CCI4*-S.

 

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