Aachen: Laura Graves besiegt Isabell Werth

Foto: Stefan Lafrentz

Aachen: Laura Graves besiegt Isabell Werth

Das angekündigte Kräftemessen blieb aus. Die US-Amerikanerin Laura Graves hatte schon im Vorfeld des CHIO Aachen gesagt, dass sie wild entschlossen sei, Isabell Werth zu schlagen. Das fiel der 30-Jährigen aus Florida mit dem 16 Jahre alten KWPN-Wallach Verdades an diesem Tag sogar sehr leicht. Der Braune absolvierte das Grand Prix-Pensum der „Fünf-Sterne-O-Tour“ ohne Macken – 80,606 Prozent bedeuteten den klaren Sieg. Da konnte Isabell Werth ausnahmsweise nicht mithalten. Sie hatte ihren zwölfjährigen Westfalen Emilio v. Ehrenpreis eingesetzt, während ihre Top-Stute Weihegold Turnierpause hat. Emilio erwischte einen ausgesprochen schlechten Tag, viele Fehler und Widersetzlichkeiten bis hin zum Steigen drückten die Noten in den Keller. Er wurde mit rund 72,5 Prozent nur Siebzehnter.

Platz zwei im Grand Prix erzielte die Dänin Cathrine Dufour mit dem 15 Jahr alten in Dänemark gezogenen Caprimond-Donnerhall-Nachkommen Atterupgaards Cassidy (78,494 Prozent), gefolgt Helen Langehanenberg mit dem Hannoveraner Damsey. Rund vier Wochen nach der Geburt ihrer zweiten Tochter hat sie den Dressage Royal-Sohn bestens in Schuss. Das Paar wurde mit 77,034 Prozent bewertet. Zum deutschen Nationenpreis-Team zählen auch Jessica von Bredow-Werndl mit der Trakehner Stute Dalera BB und Dorothee Schneider mit dem bayerischen Wallach Sammy Davis jr., die mit 76,848 bzw. 75,916 Prozent die Plätze vier und sechs belegten.

Grund zur Freude hatte Isabell Werth dennoch, denn die zweite Dressurtour, die sogenannte I-Tour auf Vier-Sterne-Niveau, gewann sie überlegen mit Bella Rose. Die 14-jährige Westfälin, die nach über dreijähriger Turnierpause vor drei Wochen beim CDI auf dem Schindlhof in Österreich auf die sportliche Bühne zurückgekehrt war, verwies ihre deutschen Mitstreiter auf die Plätze (77,587 Prozent). In dieser Prüfung belegte Dorothee Schneider mit dem ebenfalls länger ausgefallenen Hannoveraner Showtime v. Sandro Hit den zweiten Platz (75,625), Jessica von Bredow-Werndl folgte mit ihrer niederländischen Stute Zaire an dritter Stelle (72,609) und Fabienne Müller-Lütkemeier mit Fabregaz an vierter (71,935).

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