Mannheim: Platz zwei für deutsches Nationenpreis-Team

Foto: Stefan Lafrentz

Mannheim: Platz zwei für deutsches Nationenpreis-Team

Wie im vergangenen Jahr hat das deutsche Springteam den zweiten Platz im Nationenpreis des CSIO3* beim Mannheimer Maimarkt-Turnier belegt. Das Quartett in der Besetzung Patrick Stühlmeyer/Drako de Maugre, Stefan Engbers/Baju NRW, Mario Stevens/Starissa und Philipp Schulze Topphoff beendete die zwei Umläufe mit nur zwei Fehlerpunkten. Bester Reiter der Equipe war das jüngste Mitglied Philipp Schulze Topphoff. Der 23-jährige Westfale, 2019 Einzel-Europameister der Jungen Reiter, meisterte mit seinem elf Jahre alten Fuchswallach Clemens de la Lande beide Umläufe ohne Fehler. Der Comme il Faut-For Pleasure-Sohn ist seit sechs Jahren mit Schulze Topphoff im Sport erfolgreich.

Entschieden wurde der Nationenpreis in den letzten Minuten. Bis dahin lagen die niederländische und die spanische Equipe ohne Fehler gleichauf an der Spitze. Der letzte Reiter Spaniens, Sergio Alvarez Moya, und seine Holsteiner Stute Charisma vereitelten mit einem Abwurf ein Stechen, so dass seine Mannschaft letztlich mit vier Fehlerpunkten den dritten Platz einnahm. Sieg also für die Niederlande, deren Teammitglieder Willem Grewe/Highway, Kevin Jochems/Flying Jackie und Leowie Joppen/ Havel van de Wolfsakker Z jeweils Doppelnullrunden erzielten. Frank Schuttert trat mit Hawaii-S zum ersten Umlauf nicht an, in der zweiten Runde wurde sein Abwurf das Streichergebnis.

Auf den weiteren Plätzen: Frankreich (8 Fehlerpunkte), Schweiz (13), Österreich (16), Ungarn (22) und Slowakei (29). Geradezu desaströs verlief der Nationenpreis für das schwedische Team, das mit seinen Superstars Henrik von Eckermann und Peder Fredricson antrat. Aber Douglas Lindelöw und Erica Swartz sammelten zusammen 59 Fehlerpunkte. Dank des Streichergebnisses beendete die Equipe die Prüfung mit Platz neun (34).

Der deutsche Equipechef Marcus Döring sagte nach dem wiederholt zweiten Platz seines Quartetts: „Wir kommen wieder und versuchen es nochmal, denn aller guten Dinge sind bekanntlich drei.“ Gelegentlich bietet sich allemal, denn Mannheim hat auch für 2024 und 2025 von der EEF die Zusage für die Ausrichtung des Nationenpreises erhalten.

 

 

 

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