Olympische Spiele: Anekdoten im Dressurreiten

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Olympische Spiele: Anekdoten im Dressurreiten

Kommen Sie mit uns auf den zweiten Teil unserer historischen Reise durch die drei olympischen Reitsport-Disziplinen. Die Zeitmaschine bringt uns zurück zu den Anfängen der Dressur und nimmt uns mit zu Stationen voller Freude, Tränen und Überraschungen im olympischen Viereck und darüber hinaus.

Seoul 1988 und Barcelona 1992: Nicole Uphoff und Rembrandt

21 Jahre war Nicole Uphoff jung, als sie auf dem eigenwilligen elfjährigen Westfalen-Wallach Rembrandt in Seoul 1988 Doppel-Olympiasiegerin wurde. Dabei hatte die junge Dame noch im Vorfeld die Gemüter erhitzt, wie sie selbst berichtet: „In Seoul bin ich mit Remmi nachmittags nochmal Schritt auf der Rennbahn geritten und hatte dabei nur eine Reithose mit Jodpurstiefeln an. Als ich zurückkam, bekam ich einen fürchterlichen Anraunzer, weil man so gekleidet nicht auf Olympischen Spielen reiten würde! Ich war sauer, da man morgens auch schon von mir verlangt hatte, mit Rembrandt Lektionen zu arbeiten, ich aber der Meinung war, dass er noch weiter gymnastiziert werden musste. Ich beschloss nach Hause zu fliegen, fuhr zum Hotel, und fing an, meinen Koffer zu packen, als Reiner Klimke anrief und mir sagte, er würde auf mich wie ein Vater aufpassen, wenn ich denn nur bleiben würde. Das bewegte mich sehr. Wir einigten uns darauf und er nahm wirklich die Vaterrolle an und alle ließen mich mit Rembrandt arbeiten, wie ich es meinte. Was dabei dann herauskam, ist ja bekannt.“ Vier Jahre später wiederholte das Traumpaar seinen Erfolg und sicherte sich in Barcelona, gereifter, aber nicht weniger schwungvoll, erneut Einzel- und Mannschaftsgold.

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