Reihten sich im Grand Prix bei nahezu allen Paaren Fehler an Fehler, begeisterte die Weltcup-Kür am Folgetag mit hochklassigen Ritten an der Spitze. Bei der letzten der elf Stationen des Dressur-Weltcups vor dem Finale in Basel (nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe) zeigte die in den Niederlanden lebende Britin Charlotte Fry mit dem KWPN-Hengst Glamourdale einen der besten Ritte ihrer Laufbahn, auch wenn ihr der Sprung über die 90 Prozent-Marke diesmal verwehrt blieb (89,705). Der 14-jährige lackschwarze Tänzer, Sohn des Lord Leatherdale, der seine Championatskarriere mit einem Paukenschlag und Doppelgold 2022 bei den Weltmeisterschaften in Herning begonnen hatte, spielte in ’s-Hertogenbosch seine Stärken in Piaffe und Passage und in der Galopptour meisterlich aus. Seine Reiterin Charlotte Fry war spürbar erleichtert, denn im Grand Prix waren die beiden weit unter ihren Möglichkeiten geblieben, ein Richter hatte lediglich rund 73 Prozent vergeben (gesamt: 75,978). In der Pressekonferenz jubelte die 29 Jahre alte Bereiterin der niederländischen Van Olst-Stables: „Es war unglaublich heute und sehr emotional für mich. Glamourdale hat so viel Power, es ist der Wahnsinn.“
Ausgabe 04/25
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