Streit um den Wolf

Streit um den Wolf

Auf Einladung des Holsteiner Verbands, des Pferdestammbuch Schleswig-Holstein und des Trakehner Verbands trafen sich Experten in der Holsteiner Verbandszentrale in Elmshorn, um das Thema „Der Wolf und die Pferdehaltung“ aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Der Veranstaltung in Elmshorn war ein internationales Wolfs-Symposium in Halberstadt (Sachsen-Anhalt) vorangegangen, bei dem sich Experten aus vielen verschiedenen europäischen Ländern zum Wissensaustausch trafen und dessen wichtigste Ergebnisse jetzt auch in Elmshorn diskutiert wurden. Das Fazit beider Veranstaltungen vorweg: Die Situation ist ernst. Es bleibt keine Zeit mehr für langwierige Diskussionen, es muss gehandelt werden. Der Wolf reiße vor allem Wildtiere und wenn er Nutztiere reiße, dann nur Schafe. Rinder und Pferde hätten vor dem Wolf nichts zu befürchten. Das haben Experten in den letzten Jahren immer wieder betont, seit sich der Wolf in Deutschland wieder angesiedelt hat. Leider stimmt es nicht. „Es ist ein Märchen, dass Wölfe keine Rinder und Pferde reißen“, sagt Gregor Beyer, Vorsitzender beim Forum Natur in Brandenburg. „In Brandenburg liegt der Schwerpunkt der Risse inzwischen bei den Rindern, weil die Schafe besser geschützt werden. Zunehmend werden aber auch Pferde und Jagdhunde gerissen.“ Diese Aussage passt zu der zunehmenden Anzahl an gemeldeten Fohlenrissen, wie zuletzt in der Thürengeti, und stürzt Züchter, Aufzüchter und Pferdehalter in große Sorge.

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